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(1960-SW)-Wilhelm Tell Burgen in Flammen - Spielfilm     450

 

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Film Deutscher Titel Wilhelm Tell – Burgen in Flammen / Wilhelm Tell – Flammende Berge Originaltitel Wilhelm Tell Produktionsland Schweiz Originalsprache Schweizerdeutsch Erscheinungsjahr 1960 Länge 101 Minuten Altersfreigabe FSK 6 Stab Regie Michel Dickoff, Karl Hartl Drehbuch Karl Hartl, Michel Dickoff, Max Frisch, Luise Kaelin, Hannes Schmidhauser Produktion Josef Richard Kaelin Musik Hans Haug Kamera Hans Schneeberger Schnitt Hermann Ludwig Besetzung Robert Freitag: Wilhelm Tell Trudy Moser: Hedwig Tell Urs Dickoff: Walterli (Tells Sohn) Alfred Schlageter: Walter Fürst Leopold Biberti: Stauffacher Maria Becker: Gertrud Stauffacher Hannes Schmidhauser: Melchtal Zarli Carigiet: Baumgarten Helen Hesse: Baumgartnerin Wolfgang Rottsieper: Gessler Heinz Woester: Freiherr von Attinghausen Georges Weiss: Uli von Rudenz Birke Bruck: Berta von Bruneck Richard Alexander: Burghauptmann Raimund Bucher: Reding Paul Bühlmann: Ruodi Christian Dickoff: Willi Urs Dickoff: Walterli Verena Furrer: Armgard Inigo Gallo: Frieshart Fred Haltiner: Landenbergers Reisiger Ulrich Herrlitz: Harras Helen Hesse: Baumgartnerin Erhard Jacksch: Wolfenschießens Stallmeister Max Knapp: Abderhalden Rita Liechti: Ruodis Mutter Alfred Lohner: Pfarrer Rösselmann Rico Peter: Landesnbergs Stallmeister Fritz Pfister: Leuthold Karl Pistorius: Wolfenschiessen Arnold Putz: Landenberg Alfred Rasser: Saufkumpan Wolfgang Rottsieper: Gessler Wilfried Scheitlin: Eremit Werner Schmidt: 2. Fischer Peter Schmitz: Narr Armin Schweizer: Leibknecht Rico Senn: 1. Fronvogt Suzanne Thommen: Ruodis Frau Hermann Ullmer: Bote des Königs Otto Wiesely: Geselle Hermann Wyrsch: Schafhirt
   

 

 

 

 

 

Inhalt:
Inhalt Der mit grossem Aufwand gedrehte Film schildert den Freiheitskampf der einheimischen Bevölkerung in den Kantonen Uri, Schwyz und Unterwalden. Er beginnt mit der Flucht Konrad Baumgartens, der einen Burgvogt des Kaisers erschlagen hatte, da sich dieser an seiner Frau vergehen wollte. Dargestellt werden weiter die bekanntesten Szenen aus den Befreiungssagen wie der Rütlischwur, der Apfelschuss, die Fahrt über den Vierwaldstättersee und die Ermordung Gesslers in der Hohlen Gasse. Die Spielszenen werden unterbrochen durch Gespräche zwischen Ulrich von Rudenz und dem Landfräulein Berta von Bruneck. Der Film endet mit einem (fiktiven) Aufstand, bei dem die Burgen der Vögte gestürmt und niedergebrannt werden. Produktion Das Budget für «Tell» betrug 3,5 Millionen Schweizer Franken, gedreht wurde auf Eastmancolor im Breitwandformat. Sämtliche Aufnahmen wurden an den historischen Orten in den Kantonen Uri, Schwyz, Unterwalden und Tessin gedreht. Die Dreharbeiten dauerten zwölf Wochen: sechs Wochen für die Innenaufnahmen und sechs für die Aussenaufnahmen. Die Uraufführung fand unter Anwesenheit der Schweizer Regierung, vertreten durch Bundesrat Ludwig von Moos, dem Vorsteher des Justiz- und Polizeidepartements und der Hauptdarsteller im Dezember 1960 im Cinéma Corso in Zürich statt. Der Blick schrieb von einer glanzvollen Uraufführung.[1] Die geplante Dauer der Vorführungszeit wurde um acht Wochen verlängert. Der Film galt damals als einer der bedeutendsten Schweizer Filme seiner Zeit. «Tell» spielte nur die Hälfte der Produktionskosten ein. Aus Moskau, wo der Film an einem Filmfestival einen Preis gewonnen hatte, kam das Angebot einer halben Million Franken für die Verwertung durch den sowjetischen Filmverleih Sovexportfilm. In der Schweiz regte sich patriotischer Widerstand. Sein Antrag an das Parlament, das Defizit von 1.5 Millionen Franken zu übernehmen, scheiterte. Kaelin verkaufte den Film trotz des Widerstandes in die Sowjetunion.[2] Kaelin gelang es jedoch auch sein Defizit mit seinen Erfindungen und dem Oberflächenbelüfter BSK (Belüftungs-System Kaelin) zu decken, wobei seine neu gegründete Firma NORM AMC AG in kurzer Zeit einen Jahresumsatz von 3.5 Mio. Franken erbrachte. Somit konnte er die hohen Kosten für seine Tellfilmproduktion bewältigen. Auszeichnungen und Kritik Während die NZZ nur fand, einige Rollen seien falsch besetzt, schrieb das «Lexikon der Schweizer Filmgeschichte» von «gut gebügelten Kostümen» und «hübsch fotografierten Landschaften».[1] Auszeichnungen erhielt der Film hingegen bei einem Filmfestival in Indien und auf dem Internationalen Filmfestival Moskau, wo er den Preis für die beste Regie erhielt. Der Film steht heute unter Schweizerischem Kulturgüterschutz. Der Verkauf der DVD dient der Restauration des Werkes.